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TP G65 2.0

Erfahren Sie was unseren G65 G-Lader einzigartig macht.

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Tutorial

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– Ölverlust
– plötzlicher Ladedruckverlust
– Leistungsverlust
– außergewöhnlich laute Laufgeräusche
– fehlende Wartung und Überprüfung
– defekter oder beschädigter Zahnriemen

Wichtig: Wenn Ihr G40 oder G60 G-Lader eines oder mehrere dieser Symptome aufzeigt, ist es höchste Zeit für eine Überholung/Überprüfung um weitere Schäden zu vermeiden!

Abnormale Geräusche aus dem Motorraum zu identifizieren, ist immer schwierig. Auch übertragen sich Geräusche z.b. über den großen Lader Halter. Wir empfehlen zuerst den Keilrippenriemen abzunehmen um die einzelnen Nebenaggregaten und die Spannrollen zu prüfen.

Youtube Vorschau - Video ID ylEIGtFx0So
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Der G-Lader sollte sich ohne großen Widerstand gleichmäßig von Hand durchdrehen lassen. Sollten deutliche Geräusch zu hören sein, deutet das auf einen Schaden hin. Das kann z. B. ein Lagerschaden sein, wie im Video zu sehen. Weiter kann es sich auch um defekte Nuten, bzw. herausgerutschte Dichtleisten handeln oder auch um einen Kontakt vom Verdränger am Gehäuse. Defekte Lager können durch eine zu lange Laufleistung verursacht sein, zu hohe Drehzahlen oder auch durch unzureichende Schmierung. Ein defektes Lager kann weitere Schäden verursachen, wie z. B. eine Beschädigung des Lagersitzes, durch zu großes Lagerspiel den Kontakt zwischen Gehäuse und Verdränger verursachen oder aber auch Festgehen – dies bedeutet einen kapitalen Lader Schaden.

Das Lagerspiel wird zu groß, bzw. Nebenwellenlager geht fest, da die Dauerfettfüllung mit der Zeit an den Dichtscheiben austritt. Es wird in aller Regel ein Loch in das Gehäuse geschlagen. Verdränger und Gehäuse werden in der Regel irreparabel beschädigt.
Es entsteht im Bereich der Nebenwelle ein deutlich sichtbares Loch im Gehäuse. Im inneren des Laders gibt es viele Splitter. Diese können über das Ladeluftsystem bis in den Motor gelangen. Motor sofort abstellen! Das Ladeluftsystem ist nach einem G-Lader Schaden laut VW-Reparaturleitfaden komplett zu ersetzen!

G60 G-Lader Totalschaden Gehäuse G60 G-Lader Totalschaden Verdränger

Verschlissener Zahnriemen

Dies hat zur Folge, dass die Nebenwelle stehen bleibt, die Hauptwelle läuft weiter. Das Schadensbild wie in der oberen Rubrik – G-Lader total zerstört.

Der Ölverbrauch steigt drastisch an, Ladeluftschläuche sind extrem verölt. Hier sind die Aussichten gut, dass man nochmal mit einem blauen Auge davonkommt. Unbedingt die Stückchen des Simmerringes suchen. Ladeluft-System komplett reinigen.

Verschlissene Dichtleisten Führung Verdränger

Die Dichtleisten im G-Lader sind ein Verschleißteil! Falls sie nicht rechtzeitig gewechselt werden, kann der Verdränger beschädigt werden, ebenso die Gehäusehälften! Im schlimmsten Falle wird sogar der komplette G-Lader zerstört. Die häufigste Ursache für Lader Schäden sind verschlissene Dichtleisten! Auf dem Bild sehr gut zu erkennen. Verdränger mit deutlich verschlissener Dichtleiste – kurz vor erheblichem Schaden.

Verschlissene Dichtleiste

Das Nutende des Verdränger ist defekt. Lader muss sofort ausgebaut und überholt werden. Auf dem Bild sehr gut zu erkennen. Total verschlissene Gehäusedichtleiste.

Wichtig: Ein minimaler Öl-Schmierfilm ist normal. Er wird durch den Ölnebel verursacht, der über die Ventildeckelentlüftung durch den Bypass in den G-Lader gelangt. Der Ölnebel wird zur Schmierung der Dichtleisten und Laufflächen benötigt.

Links im Bild eingelaufener Verdränger Boden – verursacht durch verschlissene Dichtleisten. Rechts im Bild durch uns instandgesetzt.
Eingelaufener Verdrängerboden Eingelaufener Verdrängerboden instandgesetzt

Diesen Schaden könne wir beheben. Es wird neues Material auf die verschlissene Lauffläche aufgeschweißt und anschließend auf die originale Höhe nachgefräst. Es ist wieder eine 100%tige Abdichtung gewährleistet.


Anhand der folgenden Beispiele ist es ersichtlich wie erhöhter Verschleiß der Dichtleisten oder ein gekipptes Verdränger Hauptlager zu einem Lader Schaden führt:

Vorgang Dichtleisten Verschleiss - alles i.o

Alles in Ordnung.

Vorgang Dichtleisten Verschleiss - bereits verschließen

Dichtleiste bereits verschließen, Nutende im Verdränger beschädigt und Gehäuse eingelaufen.

Vorgang Dichtleisten Verschleiss - Nutende vollständig abgeschliffen

Nutende vollständig abgeschliffen und die Dichtleiste rutscht heraus.

Wenn die Dichtleiste vollständig aus der Nut gerutscht ist, kann der Verdränger und Gehäuse noch weiter extrem beschädigt werden, bis hin zum Bruch des Verdrängers welcher dann auch die Zerstörung des Gehäuses nach sich zieht.
Im glücklichsten Fall ist das Nutende des Verdrängers ausgebrochen/abgeschliffen, und die Dichtleiste rutscht am Auslass hinaus.

Hier können Sie verschiedene Schäden eines G60 G-Lader sehen:

Verdränger Nutende gebrochen

Verdränger Nutende ausgebrochen.

Verdränger Nutende verbogen

Verdränger Nut verbogen.

Einschläge auf dem Verdränger

Deutliche Einschläge auf dem Verdränger.


Einschläge auf der Verdrängerwand

Deutliche Einschläge auf dem Verdränger.

Simmerring herausgerutscht

Simmerring herausgerutscht, weil kein Original-Teil verwendet wurde.

Dichtleistenstücke im Auslass

Schwarze Dichleisten-Stücke im Auslass-Kanal.


Defektes Nutende Verdränger

Defektes Nutende des Verdrängers.

Dichtleistenstücke

Dichtleisten-Stücke aus dem Inneren des G-Laders.


Gerne erstellen wir Ihnen ein unverbindliches Angebot. Bitte nutzen Sie bei Produktanfragen unser Kontaktformular.

Eine Instandsetzung ist bei Beschädigungen vom Gehäuse, Verdränger oder der Hauptwelle nötig.

Kann man eine beschädigte Dichtleistenführung instandsetzen?
Die häufigste Beschädigung ist ein Ausbruch der Dichtleistenführung. Wir sind in der Lage, solche Beschädigungen aufzuschweißen. Anschließend wird die Nut neu gefräst. Diese Reparatur kann auch an Gehäusehälften ausgeführt werden.

Beschädigte Dichtleistenführung im vorher-nachher-Vergleich:
G60 Dichtleisten instandsetzen vorher G60 Dichtleisten instandsetzen nachher

Links im Bild Nutende vom Verdränger gebrochen. Rechts durch uns fachgerecht instand gesetzt.

Was wird mit einem eingelaufenen Verdränger Boden und beschädigten Dichtflächen gemacht?
Es wird entsprechend neues Material aufgebracht und anschließend gefräst, geschliffen und poliert. So erreicht man eine perfekte Oberfläche und die Abdichtung ist wieder gewährleistet.

Beschädigter Verdrängerboden im vorher-nachher-Vergleich:
G60 Verdrängerboden instandsetzen vorher G60 Verdrängerboden instandsetzen nachher

Links im Bild Nutende vom Verdränger gebrochen. Rechts durch uns fachgerecht instand gesetzt. Rechts im Bild durch uns fachgerecht instand gesetzt und im neuwertigen Zustand.

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Beim Einbau des G-Laders neue Hohlschrauben und Dichtringe verwenden und unbedingt die Ölzulaufleitung ersetzen. Sollte es zuvor einen G-Lader Schaden gegeben haben, muss das komplette Ladeluftsystem ersetzt werden, bzw. gründlichst gereinigt werden um ein Ansaugen von Bruchstücken, Splittern und Spänen zu verhindern.

Hier ein Auszug aus unserer Einbauanleitung:

1. Die Verschlussschrauben an den Ölanschlüssen entfernen und G-Lader einbauen.

G60 G-Lader mit Öl-Zulaufleitung Anzugsdrehmomente:
Hohlschrauben
10 Nm
Befestigungsschrauben G-Lader (M8)
25 Nm
Befestigungsschrauben Auslassbogen / Schalldämpferkasten / RS-Auslass
25 Nm

2. Kabel an Zündspule und Hallgeber abziehen. Motor ca. 15 sek. durchdrehen lassen, damit Öl in den G-Lader gepumpt wird. Anschließend Kabel wieder an der Zündspule anstecken und den Hallgeber ebenfalls.

3. Motor ein paar Minuten im Stand laufen lassen, dann Ölleitungen und Anschlüsse auf Dichtheit kontrollieren.

4. Die ersten 30 km sollte die Motordrehzahl nicht über 3.000 U/min gebracht werden. Die anschließenden 70 km nicht über 4.000 U/min.

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Nichts ist näherliegend für ein Unternehmen, welches sich auf den Vertrieb und die Herstellung von Kfz-Teilen spezialisiert hat, als sich im Motorsport zu engagieren. Dies haben wir in den letzten Jahren bei zwei Fahrzeugen getan.

VW Golf 2 1.8l 8V G65 | 300PS/393NM | von Manuel Ponce | 1/4 Meile | 2013-2017:
Youtube Vorschau - Video ID 248aIGFAtdc
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Im Jahr 2013 begann die Zusammenarbeit mit Manuel Ponce. An seinem VW Golf 2 G60 wurde der Motor komplett überholt, mit neuen Wiseco Kolben und K1 Pleuel versehen sowie ein extrem bearbeiteter Zylinderkopf montiert. Zunächst kam unser Theibach G65 G-Lader mit Aluminium-Verdränger und Zahnriemenantrieb zum Einsatz.
Hier konnten wir die Standfestigkeit und Leistungsfähigkeit unseres G-Laders im Einsatz auf der 1/4 Meile unter Beweis stellen. Im Jahr 2015 wurde auch der Prototyp unseres G65-Laders mit Magnesium-Verdränger auf der 1/4 Meile erfolgreich eingesetzt.
Am Motor wurden die letzten Details verfeinert. Die Leistungsmessung ergab 300 PS sowie 393 NM Drehmoment – mit einem 1.8ltr 8V PG-Motor! So konnten wir gemeinsam Klassensiege in Meschede, Brilon und beim Trackday auf dem Nürburgring erreichen.

Beste Ergebnisse:
1/8 Meile: 8.055 Sek.
1/4 Meile: 12.409 Sek.
100 bis 200 km/h: 8.5 Sek.

Weitere Videos von Manuel Ponce und seinem VW Golf 2 1.8l G65 finden Sie auf unserem YouTube Kanal.

VW Polo 1.4l G60 | 230PS | von Christian Graßmann | Bergrennen/Bergslalom | 2014-2017

Youtube Vorschau - Video ID yiRiMLMesEU
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Seit 2014 unterstützen wir auch das Projekt von Christian Graßmann, welcher einen VW Polo PY mit G60-Lader bei Slalom und Bergrennen einsetzt. Das Fahrzeug ist als reines Motorsportfahrzeug aufgebaut, wobei hier extrem viel Wert auf Gewichtsreduzierung gelegt wird.
Hierfür sind viele Teile aus Carbon angefertigt worden. Um die maximale Leistung aus dem 1.4 Liter Motor herauszuholen wird ein G60-Lader mit Zahnriemenantrieb verwendet. Die Leistung liegt bei 230 PS.

Hier finden Sie ein Datenblatt zum Fahrzeug mit allen Veränderungen.

Weitere Videos von Christian Graßmann und seinem VW Polo G60 finden Sie auf unserem YouTube Kanal.

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Bei der RS-Bearbeitung wird das Gehäuse des G-Laders bearbeitet.

Youtube Vorschau - Video ID Wg9p-hrnBL4
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RS1-Bearbeitung
Die Stege im Auslass des G-Laders werden strömungsgünstig bearbeitet und die Gusskanten im Auslass geglättet. Die RS1 – Bearbeitung ist für G40 und G60 G-Lader verfügbar.

RS2-Bearbeitung
Die Stege im Auslass des G-Laders werden strömungsgünstig bearbeitet und die Gusskanten im Auslass geglättet. Weiter wird der Zusatzluftkanal im Gehäuse komplett geöffnet und die Kühlbohrungen für die Nebenwelle vergrößert (bei Gen. 2 und 3). Die RS2– Bearbeitung ist für G40 und G60 Lader verfügbar.

RS3-Bearbeitung
Im Auslass werden 3 Stege entfernt. Die verbleibenden 3 Stege werden strömungsgünstig bearbeitet. Die Gußkanten im Auslass werden geglättet. Weiter wird der Zusatzluftkanal im Gehäuse komplett geöffnet und die Kühlbohrungen für die Nebenwelle vergrössert (bei Gen. 2 und 3). Die RS3– Bearbeitung ist nur für G60-Lader verfügbar.

Durch die RS1 und RS2-Bearbeitung gibt es keinen negativen Einfluss auf die Haltbarkeit und Lebensdauer des G-Laders. Der Verschleiß an Dichtleisten, Lager, Wellendichtringen und Zahnriemen wird nicht erhöht.

VW G60 G-Lader Auslass RS1 und RS2 Bearbeitung im vorher-nachher-Vergleich:
G60 G-Lader Auslass vor der RS-Bearbeitung G60 G-Lader Auslass nach der RS-Bearbeitung

Bei der RS3-Bearbeitung wird der Lagersitz durch das Entfernen von drei Stegen leicht geschwächt. Bei extrem hohen Drehzahlen ist die Stabilität nicht mehr 100%ig gewährleistet.

Der Verdränger wird bei allen 3 Varianten nicht bearbeitet. Dies würde die Stabilität des Verdrängers erheblich negativ beeinflussen.

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Geschichte
Der G-Lader wurde bereits 1905 von dem Franzosen Le Creux entwickelt. Doch trotz wesentlicher Vorteile (guter Wirkungsgrad, geringes Arbeitsgeräusch, wenig Verschleiß) war der G-Lader zur Zeit von Le Creux fertigungstechnisch noch nicht baubar. Erst die heutige Gusstechnik und Bearbeitung mit äußerster Präzision ermöglichte die Entwicklung zur Serienreife bei der Volkswagen AG. Als Beispiel, der Verdränger nähert sich bis auf Zehntel Millimeter der Gehäusewand, darf diese aber nicht berühren. VW übernahm Ende der 80er Jahre das Konzept des G-Laders.
Der G-Lader dreht bis zu 10.300 U/min. Er wurde 800 Stunden unter Vollast und danach noch 40.000 km in einem Testwagen auf seine Standfestigkeit geprüft. Es wurden über 100.000 Fahrzeuge mit diesem Lader ausgestattet. Nach Frau Dr. Wellbrock, G-Lader Expertin von VW, liegt die Schadenshäufigkeit von G-Lader, unterhalb derer von Turbo-Ladern. Wenn man einen ganz einfachen Punkt beachtet, hält der Lader 200.000 km (so wie meiner).

Grundsätzlich gilt: Motor warmfahren, bis ca. 90 Grad °C Öltemperatur, erst dann über 3.000 U/min drehen lassen!

Und wenn wir gerade schon bei Öl sind; ab ca. 140 bis 145 °C reißt der Öl-Schmierfilm ab! Was aber vielen Leuten nicht bekannt ist, dass die Additive im Öl ab einer Temperatur von 130 °C Schaden nehmen. Wenn eine Temperatur von über 130° C öfters erreicht wird, geht das Öl, bzw. die Additive darin kaputt. Dann ist eine optimale Schmierung nicht mehr gewährleistet. Eine Verkürzung des Ölwechselintervalls kann helfen.

Aufbau
Die Bezeichnung G-Lader wurde von der besonderen, einem stilisiertem "G" entsprechenden, Form des Verdrängers abgeleitet. Die Zahl 60 steht für das Breitenmaß des Verdränger Kanals, pro Seite der Grundplatte. Jede dieser G-Spiralen bildet gemeinsam mit der Grundplatte und den Kammern in den Gehäusehälften je eine separat arbeitende Kammer. Sämtliche Spiralkonturen sind mit Dichtleisten versehen, wobei sie in axialer Richtung auch noch für die notwendige Führung sorgen. Die Leistung wird so um ca. 50 % gesteigert (von 107 PS auf 160 PS). Schon bei geringen Motor-Drehzahlen wird das Drehmoment deutlich angehoben.
Die Vorteile des G-Laders liegen in einem schnellen Druckaufbau wegen geringen Massenträgheitsmomenten. Weiter der hohe Gesamtwirkungsgrad (bei Prototypen bis zu 75,9 %), niedrige Geräuschentwicklung, gute Abdichtung und niedrige Reib Leistung.

Funktion
Damit sich veränderliche Arbeitsräume bilden können, bewegt sich der Verdränger exzentrisch (aus der Mitte versetzt = Eierbewegung) zum Gehäuse. Angetrieben wird die Welle des Verdrängers über den Keilrippenriemen von der Riemenscheibe zur Kurbelwelle. Parallel zur Verdränger-Antriebswelle (= Hauptwelle) läuft - durch einen Zahnriemen verbunden – eine Nebenwelle. Durch die beiden mit Exzenter versehenen Wellen erreicht man die gleichförmige exzentrische Drehbewegung des Verdrängers. Es entsteht eine Relativgeschwindigkeit von 5,1 m/s (bei einer Exzentrizität von 4,9 mm) zwischen Dichtleisten und Verdränger/Gehäuse bei einer Drehzahl von 10.000 U/min.
Die durch den Luftfilter angesaugte Verbrennungsluft gelangt in den G-Lader. Dort wird der Luftstrom vom Lader beschleunigt und gleichzeitig verdichtet.

Ladeluftkühler
Vom G-Lader gelangt der Luftstrom in den Ladeluftkühler. Durch diesen wird ein Druckabfall von ca. 4 - 6 % verursacht. Die Aufgabe des LLK ist es, die auf bis zu 155 °C erhitzte Verbrennungsluft (bei der polytropen Verdichtung) abzukühlen. Denn erhitzte Luft nimmt ein größeres Volumen ein als kältere. Je kühler die Luft, desto mehr kann in die Verbrennungsräume gelangen. Der Ladeluftkühler schafft eine Temperatursenkung von bis zu 55 °C. Folge: bessere Zylinderfüllung und damit eine Leistungssteigerung; zusätzlich wird die Neigung zu klopfender Verbrennung verringert. Eine weitere Abkühlung der Verbrennungsluft kann mit einer zusätzlich eingebauten Wassereinspritzung erreicht werden.

Bypass-Kreislauf
Läuft der Motor lediglich im Teillastbereich, dann fördert der Lader wesentlich mehr Luft, als zur Verbrennung benötigt wird. Die zu viel geförderte Luft wird aber nicht einfach wieder ins Freie hinaus geleitet, wie z. B. bei Turbo-Konzepten. Vor den beiden Drosselklappen im Saugrohr geht ein Abzweigkanal zur Ansaugseite des G-Laders zurück. Sind die Drosselklappen im Ansaugrohr geschlossen (z. B. im Leerlauf), ist der Bypass durch eine gegenläufig gesteuerte Drosselklappe geöffnet. Und umgekehrt bei Vollast mit voll geöffneten Drosselklappen, dann schließt die Klappe den Bypass-Kanal.

Ladedruckbegrenzung
Steigt der Ladedruck zu sehr an, kann es bei höheren Drehzahlen zu einer klopfenden Verbrennung kommen. Über 5.600 U/min wird der Ladedruck deshalb um 0,1-0,15 bar zurückgenommen. Zusätzlich wird der Druck bei erhöhter Klopf-Häufigkeit reduziert, und zwar ggf. bis auf 0,4 bar. Dies wird über das Leerlaufstabilisierungs-Ventil gesteuert. Allerdings kann diese Begrenzung des Ladedrucks durch unseren Theibach RS-Tuning-Chip aufgehoben werden, wobei der Klopfsensor dennoch aktiv bleibt!
Bei entsprechenden Befehl vom Digifant-Steuergerät öffnet das Leerlauf-Stabilisierungsventil die Verbindung zwischen Ansaugrohr und Bypass-Kanal – der überschüssige Ladedruck gelangt wieder an die Saugseite des G-Laders, sobald der Motor beginnt zu klopfen.

Technische Daten:
G.
VW Teile-Nr.
Bauzeit
Exzentrizität Nebenwelle
Achsabstand Verdränger
Besonderheit
1
037 145 401A
10/88 - 02/90
4,9 mm
96,5 mm
keine Zahnriemenabdeckung starres Lager für Nebenwelle
2
037 145 401B
02/90 - 03/91
4,9 mm
96,5 mm
mit Zahnriemenabdeckung starres Lager für Nebenwelle
3
037 145 401C
ab 03/91
4,915 mm
93,43 mm
elastisches Lager für Nebenwelle
theor. Fördervolumen:
888 ccm
Laderdrehzahl bei max. Motordrehzahl 6200:
10300
Lieferart:
innere Verdichtung
Druckverhältnis (bei org. Laderübersetzung):
0,7 bar
Druckverhältnis max. (bei geänderter Laderübersetzung):
ca. 1,9 bar
Arbeitskammern:
8
Kammertiefe:
60 mm
Lufteintrittstemp. max.:
50 °Celsius
Masse:
7,8 kg
Gehäuse:
Aluminiumlegierung Druckguss
Verdränger:
Magnesiumlegierung Druckguss
Antrieb:
von der Kurbelwelle über einen sechsrilligen Keilrippenriemen
Lagerung Hauptlager:
Kugellager, Nadellager, Zylinderrollenlager
Schmierung:
über eine Drosselleitung von der Motorschmierung mit Öl versorgt
Lagerung Nebenwelle:
zwei Kugellager
Schmierung:
Fettdauerschmierung (lebenslage Schmierung)

Die Original-Wellendichtringe im G-Lader stammen von der Firma Goetze. Andere auf dem Markt erhältliche Standart-Wellendichtringe halten den Belastungen im G-Lader nicht stand. Braune oder blaue Wellendichtringe sind keine Original-Teile. Die Produktion der Goetze-Wellendichtringe wurde leider vor Jahren schon eingestellt. Da die Lagerbestände so gut wie aufgebraucht sind und die momentan noch verfügbaren Goetze-Wellendichtringe bereits seit 10 Jahren lagern, haben wir eine Alternative entwickelt. Mit neuesten Maschinen und Fertigungstechniken haben wir einen Wellendichtring produzieren lassen, der den Anforderungen im G-Lader stand, hält. Unser WDR steht dem Original in nichts nach und wird in der gleichen Unternehmensgruppe produziert in die vor Jahren Goetze integriert wurde.
Die im G-Lader werksseitig verbauten Lager stammen ausschließlich von der Firma FAG/Torrington. Der Zahnriemen ist ein Gates-Riemen in 9,6 mm breite. Die Dichtleisten wurden zunächst von der Firma Merkle geliefert. Diese waren grau/anthrazit. Im Zuge der Weiterentwicklung des G-Laders wurde diese durch die beigen Sintimid 8000 Dichtleisten ersetzt, welche materialschonender sind.

Sintimid 8000 Dichtleisten PTFE- basierend technische Daten:
– gute Chemikalienbeständigkeit
– gute Reib- und Gleiteigenschaften
– Gleitreibungskoeffizient bei p = 0,05 N/mm²v = 0,6 m/s gegen Stahl gehärtet und geschliffen 0,4
– Dauergebrauchstemperaturen bis 150 °C
– tieftemperatur-schlagzäh
– sehr hohe UV-Beständigkeit
– Streckdehnung 15 % DIN EN ISO 527
– Reißdehnung 40 % DIN EN ISO 527
– Streckspannung 45 MPa nach DIN EN ISO 527
– Zug-E-Modul 800 MPa DIN EN ISO 527
– Härte 60 DIN 53 505 (Shore Härte D)
– Dichte 1,73 g/cm3 DIN 53 479
– Wasseraufnahme bis zur Sättigung 0,03 % DIN EN ISO 62

Original VW Dichtleisten sind bereits auf Länge zugeschnitten, haben ein Höhenmaß von 3,8 mm und eine Breite von 1,45 mm. Die Länge beträgt 351 mm bzw. 522 mm.

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Aktuelle Kollektion

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